24. April 2024
  • 8:13 Jan mit zwei TG-Rekorden bester Mehrkämpfer
  • 21:39 Kompletter Medaillensatz am ersten Tag der NDHM
  • 7:53 Potsdamer Stabies positionieren sich in Deutscher Spitze
  • 9:43 Doppelsieg mit DJHM-Norm
  • 22:46 Moana scheitert sehr knapp an Bestleistung
Bundestrainer Stefan Ritter (2. von rechts) hat als Gründungsmitglied der SCP-Stabies die Entwicklung des Potsdamer Stabhochsprungs bereits aus mehreren Perspektiven maßgeblich mitbestimmt.

Bereits ins 19. Jahr geht die <<Trainingsgruppen-Chronik>>  der SCP-Stabies in diesem Jahr. Noch im letzten Jahrtausend – 1999 – wurde die erste Stabhochsprung-TG nach der politischen Wende im Luftschiffhafen gegründet. Als aktiver Stahochspringer dabei war der heutige Stabhochsprung-Bundestrainer der Frauen Stefan Ritter. Bereits 2002 gab es die erste Bundeskaderberufung – Nadine Sonnabend hatte ihre Bestleistung auf 4,10 Meter gesteigert. 2007 sah dann den ersten SCP-Stabi im Nationaldress – Caroline Hasse wurde 9. bei der JWM U18 in Ostrava. Zwei Jahre später war Carlo Paech gleich Teilnehmer von drei Weltmeisterschaften: Schul-WM in Tallin (Platz 1), JWM U18 in Brixen und Volunteer bei den Weltmeisterschaften in Berlin. Dabei sprang er in Brixen zu Silber und somit zur ersten internationalen Medaille unserer TG. Acht Jahre später konnte Leni Freyja Wildgrube diesen Silber-Erfolg in Nairobi wiederholen.

Im 10. Jahr wurde dann die Hallensaison 2009/10 ein weiterer Höhepunkt für die SCP-Stabies. Carlo sprang im Dezember die noch heute gültige Deutsche U18- Hallenbestleistung mit 5,33 Metern. Keine zwei Monate später zog Caroline in der U20 nach, indem sie beim heimischen Stern-Center-Springen 4,35 Meter überquerte und sich in der Woche danach in Halle/Saale in einer heiß umkämpften Meisterschaft mit 4,40 Metern Sieg und Rekord holte. Im gleichen Jahr begannen wir mit Hilfe von Stäbehersteller Dietmar Wesp unsere Disziplin auch neben den Sportanlagen voran zu bringen. 2014 zog es dann mit Anjuli Knäsche die erste Nationalkadersportlerin in den Luftschiffhafen. Ihr folgte kurz darauf Annika Roloff, die es in kurzer Zeit zu drei A-Nationalmannschafts-Einsätzen schaffte, darunter die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Auch nach dem Weggang unserer ersten Olympionikin konnten wir uns 2017 durch Friedelinde Petershofen in der A-Nationalmannschaft präsentieren und haben nun mit Anjuli und Friedelinde zwei Springerinnen in aussichtsreicher Position für die Heim-EM 2018 in Berlin.

Doch auch neben dem Stabhochsprung konnten die SCP-Stabies Anschlussleistungen in anderen Disziplinen der Leichtatletik erringen. Anna-Marie Finger, Paula Hasse und Leni Freyja Wildgrube wurden Medaillengewinner im deutschen Hürdennachwuchs, Paula wurde nur durch eine Verletzung an der Teilnahme an den Olympic Youth Games 2014  gehindert. Und 2017 wurden neben dem Stabhochsprung und Hürdensprint auch Sporler im Hochsprung, Dreisprung und Speerwurf in den Nachwuchskader berufen. Wenn es im Juni um Tickets für die EM U18 in Györ geht, wollen Leni (Stab, Hürden), Ole und Fabio (Stab), Jonas (Hoch) und Tjara (Speer) sich erfolgreich der nationalen Konkurrenz stellen.

In den vergangenen 18 Jahren durchliefen immerhin 138 Sportler eine sportliche Ausbildung bei den SCP- Stabies. Bei Deutschen Meisterschaften hieß es bisher 16 x Gold, 23  Silber und 15 x Bronze für unsere Sportler, 17 von ihnen wurden in dieser Zeit in den Bundeskader des DLV berufen.

Toralf

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